Städte-Olympiade in München

 

Hallo, ich bin Leonore und ich möchte euch erzählen, wie die Städteolympiade in München war und wie ich sie gefunden habe. 

 

Die Städte-Olympiade findet alle zwei Jahre in einer Gastgeber-Stadt für Sportler der U13 statt. Dieses Jahr war sie in München. Es gab die Sportarten Leichtathletik, Tischtennis, Fußball, Streetball, Handball und Judo. Es treten in jeder Sportart die Sportler aus einer Stadt als Mannschaft gegen die anderen Städte-Mannschaften an.

  

Ich war an dem Tag, wo ich nach München fahren wollte, sehr, sehr aufgeregt. Meine Mama hat mich nach Dresden zum Bus gebracht. Dort lernte ich meine Teamkollegen kenne. Wir Judokas waren 6 Jungs und 6 Mädchen in den Jahrgängen 2003 bis 2006. Im Bus waren auch die Sportler aus den anderen Sportarten von Dresden.

  

Wir waren fuhren ungefähr vier Stunden bis zu unserer Unterkunft in München. Als wir angekommen waren, bekamen wir einen Hut, ein T-Shirt und unsere Essenkarte. Mit dieser Karte bekamen wir Essen und konnten auch raus- und reingehen, denn am Abend stand Security vor der Tür. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße. Nach dem Essen mussten wir in die große Sporthalle. Ich war ganz aufgeregt, weil uns im Bus schon erzählt wurde, dass wir bei der Willkommensveranstaltung sowas wie eine Challenge spielen sollten. Es war total lustig. Danach waren wir aber alle müde und gingen schlafen.

  

Als wir am nächsten Tag aufstehen musste, war ich ganz aufgeregt. Wir haben schnell gefrühstückt und sind dann mit dem Bus zum Olympiapark gefahren. Dort gab es im Olympiastadion eine tolle Eröffnungsfeier mit Flagge und Olympischen Feuer. Zu Beginn sind die Sportler jeder Stadt in das Stadion eingelaufen und haben eine Runde gedreht. 

 

Nach der Eröffnungsfeier haben wir uns umgezogen und sind dann in die Werner-von-Linde-Halle gegangen. Dort haben wir uns erwärmt und später auch gekämpft. In dieser Halle fanden neben den Judo-Wettkämpfen auch die der Tischtennisspieler und der Leichtathleten statt. Es lief für uns leider nicht so gut. Die anderen Mannschaften waren alle höher graduiert, zum Teil mit blauen und braunen Gürteln und weil sie es einfach besser konnten. Ich habe einen Kampf gewonnen und mich darüber sehr gefreut.

  

Zum Glück waren die Dresdner aus den anderen Sportarten besser. Zum Beispiel die Leichtathleten, die auf den ersten Platz gekommen sind und bei der Rückfahrt im Bus dann ganz laut Musik gehört haben.

  

Nachdem wir mit den Kämpfen fertig waren, konnten wir uns auch die anderen Sportarten ansehen. Das war interessant. Als alle ihre Wettkämpfe beendet hatten, gab es noch eine Siegerehrung und zum Abschluss wurde das Olympische Feuer wieder gelöscht, eben wie bei richtigen Olympischen Spielen.

  

Als wir zurück in der Schule waren, habe ich gelesen und auf das Abendessen gewartet. Nach dem Abendbrot gab es als Abschluss des Tages noch eine Disco im Sportraum. Dort bin ich aber nicht hingegangen, weil ich so müde und dadurch schlecht gelaunt war.

  

Am nächsten Tag habe ich mich nach dem Frühstück von den anderen verabschiedet, da ich nicht mit dem Bus nach Dresden zurückgefahren bin. Meine Eltern und mein Bruder haben mich abgeholt und wir haben gemeinsam noch etwas in München unternommen, bevor wir am Nachmittag wieder nach Hause gefahren sind.

  

Die Städte-Olympiade war für mich ein ganz tolles Ereignis und ich würde mich freuen, wenn ich in zwei Jahren nochmal die Gelegenheit bekommen könnte, dabei zu sein. (Autor: Leo/Fotos:CH)