Leonore, 12 Jahre:
"Ich mache Judo schon seit ich klein bin. Es macht mir richtig Spaß und man lernt Disziplin und Respekt vor dem Partner zu haben. Man lernt auch etwas für das Leben außerhalb des Trainings."
Jannis-Friedemann, 11 Jahre:
"Ich mache Judo seit einigen Jahren und mir macht es Spaß, beim Training meine Freunde zu treffen. Auf meinen Anzug bin ich stolz und trage ihn gern. Seit ich Judo mache, bin ich auch im Sportunterricht in der Schule besser geworden. Die Kletterstange ist für mich kaum noch ein Problem. Am besten finde ich aber die Judowerte. Durch diese lernen wir, respektvoll und höflich miteinander umzugehen und alle Kinder so zu akzeptieren, wie sie sind. Diese Regeln gibt es nur beim Judo."
René, Trainer bei Yorokobi:
"Judo ist für alle Kinder und auch Jugendlichen sehr zu empfehlen. Judo ist die ideale Sportart, die ein ganzheitliches Training von Körper und Geist ermöglicht. Der gesamte Bewegungs- und Stützapparat wird gefördert und gefordert, alle Formen der Kraft werden trainiert, Beweglichkeit, Koordination und räumliche Orientierung werden ebenso gefördert wie die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Mut und Belastungsfähigkeit werden trainiert, von daher ist Judo sinnvoll für eine gesunde und ganzheitliche Entwicklung. Zudem unterscheidet sich Judo von anderen Kampfsportarten durch den intensiven Körperkontakt zum Gegenüber, was auch für das Selbstbewußtsein der Kinder und Jugendlichen förderlich ist. Und am Ende macht es auch noch wirklich Spaß..."
Sei ryoku zen yo - bester Einsatz und Gebrauch von Geist und Körper
Ji ta kyo ei - gegenseitiges Helfen für wechselseitigen Fortschritt und beiderseitiges Wohlergehen
"Judo ist – in letzter Konsequenz - der höchst wirksame Gebrauch von Geist und Körper zu dem Zweck, sich selbst zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln und einen Beitrag zum Wohlergehen der Welt zu leisten." (Jigoro Kano, Begründer des Judo)
2016 strahlte der Kinderkanal (KiKa) einen sehr schönnr Beitrag über Judo aus. Unbedingt zu empfehlen wie wir finden! Für Euch haben wir hier nachfolgend den entsprechenden Link zum kleinen Film hinterlegt: http://www.wdr.de/tv/kannesjohannes/index.php5
Und unter http://www.wdr.de/tv/kannesjohannes/fertig/judo_sportgeschichte.php5 wird der Judosport erklärt. Unter den Texten kann man dann zu weiteren Themenfeldern klicken.
Judo, der „sanfte Weg“, ist eine ursprünglich aus Japan stammende Kampfsportart, die vom Gründungsvater Kano Jigoro aus traditionellen Selbstverteidigungstechniken entwickelt wurde. Zwei Hauptaspekte sind ihm dabei wichtig gewesen: zum einen „bester Einsatz von Geist und Körper“ (Sei-Ryoku-Zen-Yo), also der Einsatz von Geschicklichkeit statt purer Kraft, zum anderen der „gegenseitige Respekt“ (Ji-Ta-Kyo-Ei), das Anerkennen des anderen Judoka nicht als pures Übungsobjekt oder Gegner, sondern als echten Partner.
Kanos wohl berühmtestes Zitat hierzu: „Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausübung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben.“
Verbreitung:
Mittlerweile wird Judo weltweit ausgeübt – im internationalen Judoverband IJF sind über 40 Millionen Aktive in über 200 Mitgliedsnationen organisiert. Judo ist seit 1964 auch olympische Disziplin. Neben Ländern wie Japan, Südkorea, Frankreich, Russland und Kuba gehört Deutschland in diesem Sport zu den erfolgreichen Nationen (4 Medaillen Olympiade London 2012, 5 Medaillen WM Rio 2013). Alleine beim Deutschen Judobund DJB trainieren etwa 200.000 Sportler, was den DJB zum größten Kampfsportverband hierzulande macht.